Melt is the debut full-length album by Blank Gloss, the Sacramento duo of Patrick Hills and Morgan Fox. Attentive listeners will recall their lovely contribution to Kompakt’s Pop Ambient 2021, “Of A Vessel”, which reappears here; others might know their 2020 mini-album, January, released on the stylish Miami label Night Young. With Melt, Blank Gloss make a heavy contribution to Kompakt’s ongoing explorations of the hundreds of hues of Pop Ambience. A lush dream of an album, it’s a remarkable index of the gilded eternities that you can magic from a reduced tonal palette: glistening guitars, ruminative piano, warps and weaves of subtle drone and hum.
The two members of Blank Gloss met through their shared involvement in punk and experimental music. Fox’s band had recorded at Hills’ Earthtone studio a number of times; they hit it off and made the decision to explore making music together. Their initial explorations resulted in their mini-album, January; for Melt, they aimed for something more minimal and improvised. “We tried to go into it without many preconceived notions,” Fox recalls. “We tried not to overthink what was happening or spend too much time hyper-focused on any one thing. We found it more enjoyable to make and to listen to when we just let whatever was happening happen.” This process freed Fox and Hills to make music that’s guided by intuition, inhabiting the moment and reaching for the next surprising possibility.
The long reels of e-bow guitar that wind through opener “Those Who Plant” ease the listener into an album that says plenty by doing less: witness the dream scripts that play out through pieces like “Hollowed Out” and “Of A Vessel”, the gentle weightlessness of “Almost Home”, or the clusters of guitar, expressive yet restrained, that sculpt “Rags” into being. It’s an album that feels sui generis, somehow, much as it clearly sits within a number of fields – pop ambient, touches of new age and drone music. Some provisional clues, though, for music that echoes Melt’s loveliness: the humble ambience of the artists on Cold Blue Music; the eventless horizon of Bark Psychosis’ “Pendulum Man”; the emotive pointillism of Labradford; some of the snippets of song that drift through Pieter Nooten & Michael Brook’s Sleeps With The Fishes.
Like all of this music, Melt embraces a radical ambiguity, one that allows the listener to enter the frame and inhabit the corners of the duo’s music. There’s pleasure and joy here too, of course – you can hear it in the ease of the playing and the beauty of the melodies that Blank Gloss carefully dapple across the tonal field. Reflecting on the sessions for Melt, Fox sums it up perfectly: “Being able to sit together in the little room and document the process of experimentation and bouncing ideas back and forth was really fun and rewarding. I hope that comes through on the album.”
Melt ist das Debütalbum von Blank Gloss, einem Duo aus Sacramento, bestehend aus Patrick Hills und Morgan Fox. Aufmerksame Hörer werden sich an ihren Beitrag zu Kompakts Pop Ambient 2021, "Of A Vessel", erinnern, der auch hier wieder auftaucht; andere kennen vielleicht ihr Mini-Album “January“ aus dem Jahr 2020, das auf dem stilvollen Miami-Label Night Young erschien. Mit "Melt" leisten Blank Gloss einen wichtigen Beitrag zu Kompakts fortlaufenden Forschungen zu den mannigfaltigen Schattierungen von Pop Ambient. "Melt" ist ein zutiefst träumerisches Album, eine bemerkenswerte Aufzeichnung all der goldenen Ewigkeiten, die man aus einer derart reduzierten Klangpalette hervor zaubern kann: Glitzernde Gitarrensounds, ein nachdenkliches Klavier, Verwerfungen und Verflechtungen von Drones und einem subtilen Summen.
Die beiden Mitglieder von Blank Gloss lernten sich durch ihr gemeinsames Engagement in der Punk- und Experimentalmusik kennen. Fox' Band hatte einige Male in Hills' Earthtone Studio aufgenommen; sie verstanden sich gut und beschlossen, gemeinsam Musik zu machen. Ihre ersten Erkundungen resultierten in ihrem Mini-Album “January”; für “Melt” strebten sie etwas Minimalistisches und Improvisiertes an. "Wir haben versucht, ohne viele Ballast an die Sache heranzugehen", erinnert sich Fox, "und nicht zu viel darüber nachzudenken, was passiert, oder zu viel Zeit damit zu verbringen, uns auf eine Sache zu konzentrieren. Wir fanden es angenehmer einfach zu machen und zuzuhören, was passiert, wenn wir es einfach geschehen ließen." Ein befreiender Prozess, der Fox und Hills ermöglichte, Musik zu machen, die von Intuition geleitet wird, die den Moment lebt und in der Lage ist, immer nach der nächsten überraschenden Option zu greifen.
Die lang gezogenen Schleifen einer E-Bow-Gitarre, die sich durch den Opener "Those Who Plant" schlängeln, erleichtern dem Hörer den Einstieg in ein Album, das viel aussagt, indem es wenig tut: Man taucht ein in unwirkliche Texturen, die sich in Stücken wie "Hollowed Out" und "Of A Vessel" entfalten, in die sanfte Schwerelosigkeit von "Almost Home" oder die eindringlichen, aber doch zurückhaltenden Gitarren-Cluster, die "Rags" ins Leben ruft. Es ist ein Album, das sich irgendwie sui generis - einzigartig - anfühlt, so wie es gleichzeitig auch in einer ganzen Reihe von Genres angesiedelt ist - Pop Ambient, ein Hauch von New Age und Drone Music. Einige provisorische Assoziationen zur Musik von “Melt”: der bescheidene Grundton der Künstler auf dem Label Cold Blue Music; der Nichtereignis- Horizont von Bark Psychosis' "Pendulum Man"; der gefühlvolle Pointillismus von Labradford; einige der Songschnipsel, die durch Pieter Nooten & Michael Brook's “Sleeps With The Fishes“ driften.
Wie all diese Musik umarmt auch “Melt“ eine radikale Zweideutigkeit, die es dem Hörer erlaubt, einen Raum zu betreten und es sich in den Ecken der Musik des Duos gemütlich zu machen. Natürlich gibt es auch hier Vergnügen und Freude zu finden - man kann dies an der Leichtigkeit des Spiels und der Schönheit der Melodien hören, die Blank Gloss vorsichtig über den Klang träufeln. Wenn Fox über die Sessions für “Melt“ nachdenkt, fasst er es perfekt zusammen: "Es hat wirklich Spaß gemacht und sich gelohnt, in einem kleinen Raum zusammenzusitzen und dabei den Prozess des Experimentierens und des Hin- und Herschiebens von Ideen zu dokumentieren. Ich hoffe, das kommt auf dem Album rüber."