Berghain resident Norman Nodge offers up his first full EP for Ostgut Ton with three contemplative tracks; expanding and contracting with countless subtleties and enriched with bold artistic license. „The Happenstance“ is an enthused explorations into the many musical zones existing outside of Techno. A warm and fresh embodiment of 80s wave electronica - like a classic Carpenter score - only a few elements are needed for his narrative to shine. The impression of distant melodies exist in purposefully excluded moments of rest, where Nodge uses restrain rather than release to interact with our very perception of the music. A fuller club cut, „Body to Body“ floats into spacious, acidic zones. With the impression of sinking into a disorientating, resonating industrial space, this snaking and hypnotic exercise takes us in a very different yet equally rewarding direction to its sweeter A-side cousin. An ornate exercise in reduction and challenging timing, „Breakdown“ is a slow and measured display of Nodge's unique synthesised visions. This short exploration piece is a brave and gritty suggestion of what's to come next from this talented producer.
Hiermit präsentiert der Berghain-Resident Norman Nodge seine erste, komplette EP für Ostgut Ton. Sie enthält drei kontemplative Tracks, die reich an Feinheiten sind und sich unter hoher künstlerischer Freiheit entfalten. „The Happenstance“ ist eine beseelte Erkundung musikalischer Gebiete ausserhalb von Techno. Diese warme und erfrischende Anlehnung an 80er Wave-Elektronik benötigt, wie ein klassischer Carpenter-Score, nur wenige Elemente, um ihre Geschichte zu erzählen. Der Eindruck ferner Melodien entsteht hier in wohlgesetzten Momenten der Ruhe, Nodge bevorzugt das Stilmittel der Zügelung gegenüber dem der Anspannung, um sich die Aufmerksamkeit des Hörers zu sichern. Auf der Rückseite findet sich mit „Body To Body“ dann ein vollmundigerer Club-Track, der durch weite, Acid-infizierte Räume strömt. Indem dieses schlängelnd-hypnotische Stück das Gefühl hervorruft, in einem desorientierenden, industriellen Raum zu versinken, sorgt es für eine völlig andere, mitnichten aber weniger befriedigende Erfahrung als sein freundlicheres Gegenstück auf der A-Seite. „Breakdown“ ist zuguterletzt eine kunstvolle, kurze Übung in Reduktion und herausforderndem Timing. Es ist ein langsamer und getragener Ausdruck von Normans synthetischen Visonen und zugleich ein mutiger Ausblick auf das, was man von dem talentierten Produzenten in Zukunft noch erwarten darf.