The Planetary Assault Systems project has been active for some 15 years now, channeling an exploratory theme into cutting edge, non-conformist techno for the clubs but also for listening at home. His previous album for Ostgut Ton, „Temporary Suspension“, re- instated that classic P.A.S sound and found the dextrous artist touring even more with this tougher, purist techno aesthetic. And yet again Slater maintains his prolific output with the announcement of „The Messenger“. In his own words it's a project that stays very true and honest to the Planetary Assault Systems goal: a journey of discovery, to create new sounds which are not otherwise present in club music at this time. From the album's beautiful introduction track „Railer (Further Exploration)“, which floats through the bubbling ether before leading into the mysterious depths of „Beauty In The Fear“, it is clear that Slater's role as sound explorer and adventurer has been dutifully fulfilled. With the sense of timing that can only be expected from such an experienced DJ and musician, we are led through a series of stand out tracks, where no one feels less pure, yet each has their own voice. Indeed there's a strong club element present here - Slater play-tested all the tracks and employed a careful editing process to make sure they all fit the description. Highly playable works of club-intended sound art, early heavy moments like „Bell Blocker“ or the playful „Wriss“ give way to even more severe messages as „Kray Squid“ pulses onto the radar with magnetic energy. The drum barrage of „Rip The Cut“ speaks directly to the dancefloor, perhaps the most rhythmically intense moment of the album, which is not to be put lightly as the rolling, filtering tones of „Cold Bolster“ and „Black Tea“ urge us further into perfectly frenetic moments. „The Messenger“ is a great tribute to all true explorers out there, striving to find enlightenment or chasing what Slater describes as the '“undamental wave“.
Seit über 15 Jahren schon sind die Planetary Assault Systems aktiv und kanalisieren seither Forschergeist zu non-konformistischem Techno an vorderster Front, egal ob im Club, oder daheim. Vor zwei Jahren hat das Album „Temporary Suspenison“ auf Ostgut Ton den klassischen PAS-Sound zurück gebracht, sein gewandter Schöpfer ist seitdem unermüdlich unterwegs, um diesen robusten, puristischen Techno voranzubringen. Luke Slater hält seinen überaus produktiven Output mit der Veröffentlichung von „The Messenger“ aufrecht. In seinen Worten handelt es sich dabei um ein Album, das den PAS-Zielen treu bleibt, indem sich der Produzent hier auf eine Entdeckungsreise begibt, die neue und in Clubs derzeit unterrepräsentierte Techno-Klänge zu Tage fördert. Schon gleich am Anfang wird deutlich, dass Luke seine Rolle als Klangforscher und Abenteurer vortrefflich ausfüllt. Der wunderbare Opener „Railer (Further Exploration)“ gleitet durch den blubbernden Äther, bevor es hinab geht in die misteriösen Tiefen von „Beauty In The Fear“. Mit einem Sinn für Timing, wie man ihn nur von einem erfahrenen DJ und Musiker wie Slater erwarten kann, leitet er uns durch eine Folge von außergewöhnlichen Tracks, von denen sich einer so .unverfälscht wie der andere anfühlt und dennoch spricht jeder mit einer eigenen Stimme. Selbstredend sind auf den Club zielende Elemente hier stark vertreten – Luke hat alle Tracks mehrfach live getestet, sie einem reiflichen Editierungsprozess unterzogen, so dass sie am Ende wie maßgeschneidert in sein Vorhaben passten, höchst spielbare, club-kompatible, trotzdem kompromisslose Klangkunst hervorzubringen. Früh bricht sich mit „Bell Blocker“ ein Schwergewicht Bahn, der durch das flgende, spielerische „Wriss“ noch einmal aufgefangen wird, bevor das magnetische „Kray Squid“ im Anschluss noch heftigere Botschaften verschickt. Das Trommelfeuer von „Rip The Cut“ spricht ganz eindeutig die Sprache des Dancefloors und stellt den rhythmisch vielleicht intensivsten Moment des Albums dar. „Cold Bolster“ und „Black Tea“ nehmen die Fäden gekonnt auf und knüpfen weiter an einem Teppich aus rollenden Grooves und fieberhaften Stimmungen, deren Bann man sich so leicht nicht entzieht. Alles in allem ist „The Messenger“ eine großartige Verbeugung vor allen wahren Forscherinnen und Forschern, die da draußen nach Erleuchtung, oder wie Luke es selber nennt, nach der fundamentalen Welle suchen.