Troja E.P. Eule:nhaupt & Molle:nhauer

Na, das kann ja heiter werden: Der umtriebige musikalische Weltenbummler Eulenhaupt trifft auf Mollenhauer, den gut gelaunten Mecklenburger mit seiner besonderen Liebe zum Groove. Das Ergebnis dieser Begegnung trägt ihre unverkennbare Handschrift und ist somit ähnlich vielfältig und unterhaltsam wie die Herren selbst. Ein satter Bass bringt gleich zu Beginn von Candyshock den Kopf zum Nicken, treibende Offbeat-Akkorde steigern diesen Effekt noch weiter. Der perkussive Aufbau k¸ndigt schon vor dem Break eine amtliche Abfahrt an, welche schliefllich in Form von verspielt-euphorischen Bläsersounds vollends durchbricht. Candydrop beginnt mit einer ähnlichen Stimmung, jedoch führt dieser Titel im weiteren Verlauf in dubbige Tiefen mit harmonischen Tasteninstrumentierungen. Auf der B-Seite wird Candyshock von Mollenhauers Alter Ego Mollono.Bass neu interpretiert. Dieser fügt noch einmal eine ordentliche Portion Schub hinzu, zwischen den Soundsprenklern aus dem Original wabern dubbige Sounds und ein verträumter, orientalisch anmutender Gesangsfetzen. Zu guter letzt schliefllich haben die Herren Eulenhaupt und Mollenhauer den Candyshop neu gestaltet und liefern hier einen songartigen Aufbau mit freundlichen Akkordeonklängen und passend dazu eine herrlich rauchige Frauenstimme. Musik vom Acker für den Acker oder wahlweise den gemütlichen Abgang im Club des Vertrauens!