After appearing on record for the first time as part of Cologne Tape (Magazine 1), BARNT now releases his debut on MAGAZINE: The EP What Is A Number, That A Man May Know It? is a hypnotic and free-floating haze, heavily influenced by the dance floor. Few times before has the psychedelic energy of the 1970's been combined with techno house in such an idiosyncratic way. Collection is a track concerned with gradual development, the slow movement of history. It begins quietly; the beat drops in; more and more drums are being added, a voice (or something totally different?), a baseline, a flute, a piano (a piano?), another baseline. Everything that was on the verge of fraying when groups like The Who or Ash Ra Tempel exaggerated the free form, is being focussed here by the unrelenting will for quantization. A track that reflects upon the cosmic sessions circa 1970 on the one hand and the rediscovery of repetitivism around 1990 on the other. In 2010. Collection confirms that only from this distance can some musical styles of the late last century be fully processed by our historical consciousness to produce a new music that is beyond mere eclecticism. Minister: A rhythmical soundscape cut by razor sharp 909 drums. The tension rises and rises - suddenly everything breaks off… but before there is silence, a hysteric staccato of a piano starts. The individual elements are brought together here in an completely unorthodox way to produce an unforgettable track that (as test pressing) has already ignited dance floors. Dave Clarke's Red series meets Freiland meets Morton Feldman. Finally, What Is A Number, That A Man May Know It? is the ceremonial climax of the record. A "Sonnenaufgangssonate" (Sunrise Sonata) that Beethoven could have programmed on his return from a long summer festival, had he lived in 2010. This record is for DJ's. For DJ's that can handle highly original tracks and make people dance to them. For DJ's in 2010. The first 250 copies are signed and numbered and contain an art supplement which will leave you puzzled even more!
Nachdem Barnt mit Cologne Tape auf der MAGAZINE 1 zum ersten Mal auf Platte aufgetaucht ist, folgt hier sein Solo-Debüt: Die MAGAZINE 2 trägt ein hypnotisches und ausuferndes Gewand. Aber schnell wird klar, dass alle drei Tracks von der Tanz"äche beein"usst sind. Selten wurde psychedelische Energie auf so eigenartige Weise in Techno-House übertragen wie auf dieser Platte. Es scheint, dass erst mit zeitlichen Abstand, vielleicht erst in diesem 10er Jahrzehnt, die Musikstille vom Ende des letzten Jahrhunderts, wie etwa die der 1970er und 1990er, als Ein"üsse wirken können, ohne dass das Resultat eine kunstlose Eklektik ist. Collection ist ein Track über graduelle Entwicklung, über das langsame Fortschreiben von Geschichte, über das sorgfältigeTransformieren von Energie. Er beginnt mit einer leisen Fläche, dann setzt der Beat ein. Immer weiteres Schlagwerk kommt hinzu, eine Stimme (oder etwas ganz Anderes?), ein Bass, eine Flöte, ein Piano (ein Piano?), ein zweiter Bass. Alles, was bei The Who oder Ash Ra Tempel und anderen ausufernden Gruppen der 70er ausfranste, wird hier gebündelt von dem unerbittlichen Willen zur Quantisierung. Ein Track, der nur im zeitlichen Abstand zu den psychedelischen Sessions um 1970, nur im vollen Bewusstsein der Wiederentdeckung der Repetivität um 1990 entstehen konnte: 2010. Minister: Eine rhythmisierte Fläche wird von messerscharfen 909-Drums zerschnitten. Nach und nach wird die Fläche lauter, dann setzt alles aus und vor die Stille fällt ein hysterisches Piano-Staccato. Während der Testphase hat dieser Track schon die Dance"oors der rheinischen Bucht auseinandergenommen. Die einzelnen Elemente werden hier auf so eine unorthodoxe Weise gemischt, dass man das Lied nicht mehr vergisst, wenn man es einmal auf der Tanz"äche gehört hat. Dave Clarkes Red-Serie trifft Freiland trifft Morton Feldman. Der titelgebende Track What Is A Number, That A Man May Know It? ist der feierliche Höhepunkt dieser 2. Platte des neuen Labels Magazine, eine Sonnenaufgangssonate, die Beethoven vielleicht am Ende eines langen Sommerfestes programmiert hätte, wenn er 208 Jahre später geboren worden wäre. Diese Platte ist für DJs. Für DJs, denen es gelingt sperrige Tracks auf dem Dance"oor mit aufzulegen, ohne dass diese noch isoliert wirken. Für 2010er DJs. Die ersten 250 Exemplare sind signiert/nummeriert und kommen mit einer Kunst-Beilage, die einen noch verwirrter zurücklässt, als es die Platte ohnehin schon tut!