Köhncke rides again with another 12“ having 2 sides that couldn‘t be more different: the A-Side, „Timecode“, is a clock-ticking electronic disco tease promising a joyous release by building up tremendous expectations over its course of 8 minutes – and of course not delivering the final dance floor orgasm since the night has to continue in mutual happiness and expectations on the floor. But well, surely lots of „pre-cum“ spreaded...
The „flip“, „The Answer Is Yes“, displays Köhncke‘s love with The Beatles or Prefab Sprout and the likes, in a masterly programmed digital simulation of the „played“ sound of the likes (Köhncke cannot play any „real instruments“ except for a bit of Barré-Punk-Guitar). It‘s a love metaphor about 2 photons in „entanglement“, which is a proven very psychedelic effect in quantum physics. The photons are „entangled“ and „know“ each other‘s „spin“ in immediacy, thus not bent to the speed of light, even if they are 100000 light years from each other - a theory that even Einstein considered absurd when the pioneers of quantum physics came up with this in the 1930s. So Justus put his fascination with quantum physics into a pop love song metaphor – how much more do you want?
Köhncke kommt zurück mit einer 12“ - 2 Seiten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Die A-Seite, „Timecode“, ist eine tickende elektronische Disco-Versuchungs-Zeitbombe, die über ihre Laufzeit von über 8 Minuten extreme Erlösungsversprechen macht, sie aber selbstverständlich nicht in einem endfinalen Floor-Orgasmus auflöst, denn die Nacht soll ja weitergehen in gemeinsamer Glücklichkeit und Erwartung auf der Tanzfläche. Allerdings, eine Menge „pre-cum“ wird schon versprüht in dieser unwiderstehlichen Spannungserzeugung von Track.
Die „flipside“, „The Answer Is Yes“, stellt Köhnckes Liebe zu den Beatles oder Prefab Sprout etc. ins Licht, in einer meisterhaft programmierten digitalen Simulation des „gespielten“ Sounds der Großmeister (Köhncke kann keine „echten Instrumente“ spielen außer ein bißchen Baréegriff-Punk-Rhythmusgitarre, sein Instrument ist der Sequenzer). Es ist eine Liebesmetapher über zwei Photonen im Zustand der „Verschränkung“, was ein heute wissenschaftlich nachgewiesenes extrem psychedelisches Phänomen aus der Welt der Quantenmechanik ist: die Photonen sind „verschränkt“ und „kennen“ ihren aktuellen „Spin“ (Rotationsrichtung des Teilchens) unmittelbar, also nicht gebunden an die Lichtgeschwindigkeit. Auch wenn sie 100000 Lichtjahre voneneinander entfernt sind – eine Theorie, die sogar Einstein absurd fand („Spukhafte Fernwirkung“), als die Pioniere der Quantenphysik sie in den 1930er Jahren postulierten. Köhncke verewigt seine Faszination für Quantenphysik hier also in Form eine Retro-Pop-Lovesong-Methapher – was will man mehr?