Album artwork for Val Maira

Val Maira Dave DK

Label:

Kompakt

Release date: April 27, 2015
Cat No: Kompakt 326
Barcode: 880319800634
2xLP+CD
Kompakt 326
Sold Out
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An epic sonic journey crossing classic Kompakt territory - from Pop Ambient to tuneful techno and house -, VAL MAIRA is not just the extended follow-up to DAVE DK's much-adored PALMAILLE 12" (KOMPAKT 277), a release that already stood out for its almost uncanny emulation of Kompakt's more impressionist panoply, but a sonic achievement in its own right - a record as delicate as it is candid, deliberately showcasing all its strengths and dodges, but ultimately - magically - amounting to so much more than the mere sum of its parts. In many ways, VAL MAIRA is the perfect Kompakt record, albeit one that Kompakt never made. Until now.

Dave's third full-length after his 2007 album on Moodmusic and a debut on Müller Records in 2000, this new offering named after a valley in the Italian mountains goes beyond admittedly impressive production skills, aiming for deeply personal expressiveness and emotional impact. From the tender dawning of opener FADE IN to the solid dance chops of enticingly grooving cuts like SMUKKE LYDE, NUEVA CANCION or COOLETTE, the record's preoccupation with the mutual dependencies of harmony and discord is quickly revealed: "I've tried to create an interlocking atmosphere of merriment and melancholy for the full duration of an album", says the producer, not withholding his intention to create something beautiful: "I hope that one can hear a little bit of hope in the tracks, like everything's going to be fine."

You might be forgiven for taking this as a massive understatement, coming from someone who seems to know a fair deal about that elusive something called human warmth. "Although you can be incredibly creative thanks to limitless digital means, I think that the biggest challenge lies in creating a link to something human, generating feelings of warmth that reach and move the listener", says Dave - painting the picture of a highly reflective artist that spends much time with fine-tuning the emotional registry of his pallet, laboring vigorously over the concept of a track as he does over its sound design: "before anything else, I need an idea and a general notion of the development of a track - just jamming doesn't work well for me." All the more surprising how all this planning and thinking translates into something as organic sounding and nearly self-emergent as HALMA, VEIRA or WHITEHILL, the latter featuring the distinctive (and decidedly human) vocals from PIPER DAVIS of Stimming fame.

One could very well describe these tracks as both intimate and sociable at the same time, a rare combination that might also account for the vivid sonic storytelling present in cuts like KRONSEE (referring to an actual lake near Dave's birthplace) or WE MIX AT SIX, the synaesthetic retelling of a delayed party at the beaches of Barcelona, where someone spray-painted the title's vital information on a t-shirt swaying in the summerly breeze. Heavily influenced by film soundtracks, drone sounds and organic noise, DAVE DK obviously feels very close to the perpetual atmospheric hum in between sounds, finding hooks and grannies in the tiniest nooks and crannies - and to hear these eleven tracks lovingly intertwining their inspirations while seemingly creating nutrient-rich textures and meaningful melodies out of thin ether remains a riveting experience even after the nth play-back.
Als epische Klangreise durch klassische Kompakt-Territorien - von Pop Ambient bis melodischem Techno und House -, tritt VAL MAIRA nicht nur die erweiterte Nachfolge zu DAVE DKs gefeierter PALMAILLE 12" (KOMPAKT 277) an (ein Release das bereits mit seiner nahezu unheimlichen Kenntnis von Kompakts impressionistischer Palette hervorstach), sondern steht auf ganz eigenen Beinen - eine Platte, so grazil wie offenherzig, die bewusst die eigenen Stärken und Winkelzüge demonstriert, doch schließlich - auf magische Weise - so viel mehr darstellt als nur die Summe ihrer Teile. In vielerlei Hinsicht ist VAL MAIRA die perfekte Kompakt-Platte, wenn auch eine, die Kompakt noch nie veröffentlicht hatte. Bis jetzt.

Nach einem Tal in den italienischen Bergen benannt. ist DAVE DKs dritter Langspieler (nach seinem 2007er Album auf Mood Music und einem 200er Debüt-Release auf Müller Records) eine mehr als beeindruckende Leistung - technisch wie künstlerisch. Zutiefst persönliche Erfahrungen und emotionales Gewicht prägen die Tracks, von der zarten Dämmerung des Openers FADE IN bis hin zu den robuster gestalteten Tanzeinlagen von Stücken wie SMUKKE LYDE, NUEVA CANCION or COOLETTE. Das große Interesse der Platte an den gegenseitigen Abhängikeiten von Harmonie und Dissonanz wird dabei besonders schnell deutlich: "ich habe versucht, eine Atmosphäre von Fröhlichkeit und Melancholie zu kreieren, die ineinander greift", erklärt der Künstler - nicht verschweigend, daß er schlichtweg etwas Schönes erschaffen wollte: "ich möchte, daß in den Stücken Hoffnung zu hören ist, nach dem Motto: alles wird gut."

Das kann durchaus als massive Tiefstapelei verstanden werden, aus dem Munde von jemandem, der sich ganz offensichtlich bestens mit dem flüchtigen Phänomen namens "menschliche Wärme" auskennt. "Obwohl man aufgrund der unendlichen digitalen Möglichkeiten unglaublich kreativ sein kann, finde ich daß die größte Herausforderung darin liegt, eine Verbindung zum Menschlichen zu schaffen, sprich: Gefühle und Wärme zu erzeugen, die den Zuhörer erreichen und bewegen," fährt Dave fort - und lässt dabei das Bild eines höchst reflektierten Künstlers entstehen, der viel Zeit mit der Feinjustierung seines emotionalen Registers verbringt und genauso unermüdlich am Konzept eines Tracks schraubt, wie an dessen Sound-Design: "Ich muß vorher eine Idee im Kopf haben und eine Vorstellung, wie sich ein Stück entwickeln kann - einfach nur drauflosjammen funktioniert bei mir nicht so gut." Umso überraschender, wie nahtlos all dieses Nachdenken und Planen in Sounds übersetzt wird, die so organisch und präsent klingen wie auf HALMA, VEIRA oder WHITEHILL, letzteres unter Einsatz der extrem charakteristischen (und eindeutig menschlichen) Stimmgewalt von PIPER DAVIS aus dem Stimming-Umfeld.

Man kann diese Tracks durchaus als intim und kontaktfreudig zugleich hören, eine seltene Kombination, die sich auch in der lebhaften Imaginations- und Illustrationsfreude äußert, welche in KRONSEE oder WE MIX AT SIX am Werk ist. Während das eine Stück sich auf einen See in Daves Heimat bezieht, erzählt das andere - mit rein instrumentalen Mitteln - auf fast synästhetische Weise von einer verzögerten Party an den Stränden Barcelonas, wo jemand die Information, welche sich im Tracktitel verbirgt, auf ein in sommerlicher Brise umherschwingendes T-Shirt gemalt hatte. Schwer beeinflusst von Film-Soundtracks, Drone-Klängen und organischem Noise, fühlt sich DAVE DK offenischtlich dem ständigen atnosphärischen Surren zwischen den Sounds sehr nah, findet ganze Heerscharen an akustischen Protagonisten in den kleinsten Ecken und Winkeln. Und diesen elf tracks dabei zuzuhören, wie sie die eigenen Inspirationen liebevoll zu einem Ganzen verweben, während sie nährstoffreiche Texturen und bedeutungsschwangere Melodien scheinbar aus dem Äther fischen - das bleibt auch nach dem xten Anhören eine durch und durch fesselnde Erfahrung.

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