It begins with a cautious clicking and clacking, on top of which lies a slight delay that provides a little movement in the acoustic space like a candle flickering away, before the irresistible trademark sound of no less than two true maestros emerges from an initially confusing mesh of tiny rhythm fragments. With the Soulphiction remix of Thomas Fehlmann's "Wasser im Fluss", a track that was already appreciated in its original form on CTD 003, John Tejada starts his musical journey through KOMPAKT history with a reminiscence to the great and unforgotten Michel Baumann aka Jackmate aka Soulphiction, who passed away in May 2021 after a serious illness and nevertheless completely unexpected for many of us. And also with the second track of his "Connecting The Dots" mix Tejada stays consciously or unconsciously, very close to the people and their relationships with each other. DJ Koze was a close friend of Baumann's, whom he greatly admired and revered for his punkish nature and infinite sense of profound, warm, yet always raw and unwieldy music. Koze's whimsical track "My Grandmotha" from his legendary KOMPAKT debut album "Kosi Comes Around" from 2005, Tejada uses in Jan Jelinek's "Farben's Hidden Diskoharfen Mix" and with that, after not even 5 minutes, has spun a web of musical and social narrative that irresistibly draws us further into the depths.
It continues with three minimalist tracks by Jonas Bering, Benjamin Wild and Dave DK, and continues with more big names and representatives of the early and earliest label history, Rex The Dog, The Bionaut, Joachim Spieth, Kaito, Dettinger, Closer Musik, Justus Köhncke and The Field. To the time of the late nineties and early noughties, a phase between experimental, filigree minimal house and the boundless euphoria and energy of the typical KOMPAKT sound of that era, Tejada erects another wonderful monument with this mix. You feel drenched in sweat and happiness again, as if you had just been kicked out of WMF, Tanzhalle St. Pauli or Studio 672, the sun is shining outside, you smoke another cigarette with your friends and then stumble home in disbelief through the city that has long since awakened to normal life.
Es beginnt mit einem behutsamen Klickern und Klackern, auf dem ein leichtes Delay liegt, das wie eine vor sich hin flackernde Kerze für ein wenig Bewegung im akustischen Raum sorgt, bevor sich aus einem zunächst unübersichtlichen Geflecht von winzigen Rhythmusfragmenten der unwiderstehliche Trademark-Sound von gleich zwei wahren Maestros herausschält. Mit dem Soulphiction Remix von Thomas Fehlmanns “Wasser im Fluss”, ein Track der im Original bereits auf CTD 003 gewürdigt wurde, beginnt John Tejada seine musikalische Reise durch die KOMPAKT-Geschichte mit einer Reminiszenz an den großen und unvergessenen Michel Baumann aka Jackmate aka Soulphiction, der im Mai 2021 nach schwerer Krankheit und trotzdem für viele von uns völlig unerwartet von uns gegangen ist. Und auch mit dem zweiten Track seines “Connecting The Dots”-Mixes bleibt Tejada bewusst oder unbewusst, ganz nah an den Menschen und ihren Beziehungen untereinander. DJ Koze war ein enger Freund von Baumann, den er sehr verehrte und bewunderte für seine punktige Art und sein unendliches Gespür für tiefgründige, warme und trotzdem immer roughe und sperrige Musik. Koze’s wunderlichen Track “My Grandmotha” von seinem legendären KOMPAKT-Debütalbum “Kosi Comes Around” von 2005, verwendet Tejada in Jan Jelineks “Farben’s Hidden Diskoharfen Mix” und hat damit nach noch nicht mal 5 Minuten ein Netz aus musikalischen und sozialen Narrativ spannt, das uns unwiderstehlich weiter in die Tiefe zieht.
Es geht weiter mit drei minimalistischen Tracks von Jonas Bering, Benjamin Wild und Dave DK, und setzt sich fort mit weiteren großen Namen und Vertretern der frühen und frühesten Label-Geschichte, Rex The Dog, The Bionaut, Joachim Spieth, Kaito, Dettinger, Closer Musik, Justus Köhncke und The Field. Der Zeit der späten Neunziger und frühen Nuller Jahre im Spannungsfeld zwischen experimentellem, filigranem Minimal House und der grenzenlosen Euphorie und Energie des typischen KOMPAKT-Sounds dieser Ära errichtet Tejada mit diesem Mix ein weiteres wunderbares Denkmal. Man fühlt sich wieder schweißgebadet und glücksdurchtränkt, als sei man gerade aus dem WMF, der Tanzhalle St. Pauli oder dem Studio 672 rausgeschmissen worden, draußen scheint die Sonne, man raucht noch eine Zigarette mit den Freunden und stolpert dann ungläubig durch die längst zu normalem Leben erwachte Stadt nach Hause.